Datenvolumen-Verbrauch messen und kontrollieren?

FAQ
Datenvolumen-Verbrauch messen und kontrollieren.

Die Handyrechnung ist wieder teurer als erwartet? Das kann an der Datenautomatik liegen. Bei einigen Verträgen ist diese leider mit im Vertrag enthalten. Sie sorgt dafür, dass Megabyte automatisch nachgebucht werden, damit das Internet auf dem Smartphone schnell bleibt. Das macht die Datenautomatik sogar bei einer bestehenden Allnet-Flat. Daher ist es wichtig, sich den Verbrauch anzeigen zu lassen und ihn zu kontrollieren. Dies gilt auch dann, wenn das Smartphone im Ausland genutzt wird. Durch die Kontrolle des Datenvolumens bleiben die Kosten im Rahmen. Interessant ist allerdings die Frage, wie sich der Verbrauch überhaupt überwachen lässt. Wie können wir uns warnen lassen, wenn das Volumen aufgebraucht ist? Zu dieser Thematik haben wir die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

Warum den Datenvolumen-Verbrauch überwachen?

Wir sollten unseren Datenverbrauch der mobilen Daten unbedingt überwachen. Grund dafür ist, dass es sonst zu einer Drosselung kommen kann, die uns kalt erwischen kann. Um das zu verhindern, lassen wir uns warnen z.B. mittels einer App und können schnell reagieren, bevor eine Drosselung eintritt. Bei Tarifen mit der Datenautomatik sorgt die Kontrolle zudem dafür, dass die Kostenfalle nicht zuschlagen kann. So ist es möglich, die Nutzung der Daten gering zu halten.

Die Begrenzung vom Datenverbrauch

Wir gehen gleich noch im Einzelnen darauf ein, wie bei den verschiedenen Betriebssystemen der Datenverbrauch überwacht werden kann. Vorher möchten wir jedoch darauf hinweisen, wie wichtig eine Begrenzung des eigenen Datenverbrauchs ist. Neben der Warnung kurz vor der Drosselung spielt hier auch die Überprüfung der Datenautomatik eine große Rolle. Daher ist es empfehlenswert, bei der Datennutzungs-Grenze die Grenze lieber zu hoch als zu niedrig zu setzen, um schnell reagieren zu können. Wichtig: Wir sollten immer im Hinterkopf haben, dass das Smartphone das verwendete Volumen eventuell etwas anders berechnet, als der Handytarif-Anbieter selbst. Bei einem Tarif mit einem Datenvolumen von 1 GB und integrierter Datenautomatik stellen wir daher eine Datengrenze ein, die unter 1.000 MG liegt. Die Grenze kann beispielsweise bei 800 MB liegen. So ist noch ausreichend Zeit, um den Datenverbrauch zu begrenzen und ihn im Blick zu behalten.

Für die Einstellung der Grenze, bei der die Verbindung zum Internet unterbrochen werden soll, empfiehlt es sich, bei diesem Beispiel 950 MB auszuwählen. So wird verhindert, dass die Datenautomatik für eine Erhöhung sorgt. Manchmal kann es sinnvoll sein, nach einer Weile die Grenze nach oben zu verschieben und zu schauen, ob die Datenautomatik dann greift oder die Grenze bestehen bleiben kann.

Die Datenverbindung unterbrechen – macht das Sinn?

Neigt sich das im Vertrag enthaltene Datenvolumen dem Ende zu, dann besteht die Möglichkeit, die Datenverbindung zu kappen bevor es zu einer Buchung durch die Datenautomatik kommen kann. So werden entstehende Kosten verhindert. In diesem Fall ist es dann jedoch so, dass nur noch mit Hilfe von WLAN das Internet über Smartphone genutzt werden kann. Unterwegs ist damit der Zugriff auf Apps, die Datenvolumen benötigen, nicht mehr möglich.

Besser ist es, sich das Datenvolumen einzuteilen und direkt von Beginn des Monats an im Auge zu behalten. Manchmal kann es sogar eine bessere Lösung sein, den Tarif zu wechseln und mehr Datenvolumen in Anspruch zu nehmen.

Datenverbrauch messen – so geht es bei den verschiedenen Betriebssystemen

Datenverbrauch messen und Datenautomatik stoppen

Datenverbrauch messen und Datenautomatik stoppen

Das Messen des Datenverbrauchs kann bei den einzelnen Smartphones mit verschiedenen Betriebssystemen unterschiedlich funktionieren. Daher haben wir für die drei beliebten Systeme mögliche Lösungen zusammengefasst:

  1. Das Windows Phone

Bei einem Windows-Phone, wie es beispielsweise von Lumia oder HTC angeboten wird, gibt es eine integrierte App, mit der ein Datenverbrauch überwacht werden kann. Hier braucht es für die Einstellung nur wenige Schritte. Die Datenoptimierung ist als App in der App-Liste zu finden. Über diese ist es möglich, ein Limit einzustellen. Als Limittyp sollte dabei „monatlich“ ausgewählt werden. Das monatliche Rücksetzdatum ist immer der Tag, an dem das Datenvolumen zu zählen beginnt. Bei den meisten Verträgen ist dies gleich der erste Tag des Monats. Nun wird das Datenlimit pro Monat festgelegt und bestätigt, schon ist dies erledigt. Der Nutzer wird nun in Zukunft gewarnt, wenn die Datennutzungs-Grenze vor der Tür steht und kann entsprechend reagieren.

 

Eine weitere Möglichkeit für die Datenüberwachung ist die Nutzung von speziellen Apps. Bei Windows 8 oder auch 8.1 ist die Auswahl an solchen Anwendungen leider noch sehr überschaubar gehalten. Wer im D1-Netz surft, der kann aber den „DatenZähler“ nutzen. Die kostenfreie App behält das genutzte Volumen im Blick. In anderen Netzen steht keine App zur Verfügung.

  1. Android

Bei Android sind bereits Bordmittel vorhanden, mit denen der Datenverbrauch geprüft werden kann. Dafür gehen wir einfach auf die Einstellungen und wählen hier die Datennutzung aus. Bei der mobilen Datenverbindung muss nun ein Haken gesetzt werden. Anschließend wählen wir den gewünschten Datennutzungszyklus aus. Auch hier geben wir ein Datum ein. Wenn alles fertig ist, prüft das Smartphone den Datenverbrauch und stellt diesen für uns übersichtlich dar.

Bei Android stehen verschiedene Möglichkeiten für die Überwachung des Volumens zur Verfügung. Neben dem Bordmittel bietet es sich an, eine zusätzliche App zu nutzen. Bei G Watchdog werden Statistiken und eine Statusleiste dargestellt. Der Traffic Monitor hat zusätzlich einen Speed-Test.

Hinweis: Bei Android ist es möglich, einen Grenzwert einzustellen. Dies ist vor allem bei einem Tarif sinnvoll, der eine Datenautomatik hat. Dies funktioniert im Bereich „Datennutzung“. Hier gibt es ein praktisches Diagramm. Diese setzt sich aus zwei Linien zusammen. Mit Hilfe der Linie in Orange kann eine Grenze für die Warnung festgelegt werden. Mit der roten Linie lässt sich einstellen, wann die Datenverbindung unterbrochen werden soll. Die Anpassung der Linien erfolgt mit dem Finger. Auch hier ist es besser, wenn die Werte so gesetzt sind, dass noch ein wenig Luft ist.

  1. iOS

Das Betriebssystem von Apple bietet bisher leider keine Möglichkeit für eine Warnung an. Allerdings können Nutzer sich den aktuellen Datenverbrauch anzeigen lassen. Dafür wird der Bereich „Einstellungen“ aufgerufen. Nutzer gehen auf die mobilen Daten und sehen ihren Verbrauch für den aktuellen Zeitraum. Wichtig ist es, den Datenzähler immer wieder zurückzusetzen, um eine Übersicht über den Monat zu bekommen. Dies funktioniert über den Bereich „Statistiken zurücksetzen“.

Auch Apps für die Überwachung der Daten gibt es zwar, hier ist die Auswahl jedoch relativ eingeschränkt. Dazu kommt, dass diese häufig eher kostenpflichtig sind. Kostenfrei und gut in der Ausstattung sind die Anwendungen My Data Manager und Traffic Monitor. Bei My Data Manager gibt es die Möglichkeit, eine Nutzungswarnung zu verwenden und einen guten Überblick über den Verbrauch zu erhalten. Traffic Monitor hat ebenfalls eine Warnung sowie einen praktischen Speed-Test.

Mit ein wenig Aufwand lässt sich also der Datenverbrauch bei den verschiedenen Smartphones ganz gut im Blick behalten. Doch wenn wir uns nicht regelmäßig mit Datenvolumen-Verbrauch oder Datenautomatik beschäftigen möchte, sollten wir einfach sofort zu zu einem günstigen Handytarif ohne Datenautomatik mit etwas mehr Datenvolumen greifen.

Handytarife Vergleich mit dem Tarifrechner


Der Handytarife-Rechner erlaubt uns, nach unseren eigenen Kriterien Tarife zu suchen, bis wir das passende Angebot für uns finden.

Datenautomatik deaktivieren?

Datenautomatik – was ist das und wie läßt sich die Datenautomatik abschalten? Wenn das vertraglich vereinbarte, monatlich inklusive Datenvolumen aufgebraucht ist, wird bei allen Mobilfunkanbieter die gebuchte Surf-Geschwindigkeit stark gedrosselt. Das Surfen ist dann eine Geduldsprobe und Videos unterwegs ansehen, funktioniert dann fast gar nicht mehr. Bei der sogenannten Datenautomatik hingegen wird, wenn das Volumen aufgebraucht ist,…

Weitere Beiträge

In der Telekommunikation ist 5G der Technologiestandard der fünften Generation für Breitband-Mobilfunknetze, den Mobilfunkunternehmen seit 2019 weltweit einsetzen, und der geplante Nachfolger der 4G-Netze, die Konnektivität zu den meisten aktuellen…
4G ist die vierte Generation der Breitband-Mobilfunknetztechnologie nach 3G und vor 5G. Ein 4G-System muss Funktionen bereitstellen, die von der ITU in IMT Advanced definiert wurden. Mögliche und aktuelle Anwendungen…

Digitaler Vertriebsservice von Google Google Play Google Erstveröffentlichung 22. Oktober 2008 ; Vor 12 Jahren (als Android Market) 6. März 2012 ; Vor 9 Jahren (als Google Play) ( 2008-10-22 ) ( 2012-03-06 ) Aktuelles Release 24.6.25 Plattform Android, Android TV, Wear OS, Chrome OS, Web Art Digitale Distribution, App […]

Monatlich kündbare Handyverträge? 16,5 Milliarden Euro Handyvertragskosten lassen sich jährlich in Deutschland sparen – genau das geben unseren Recherchen zufolge die Deutschen zu viel für ihre Handyverträge aus. Lange Vertragslaufzeiten…
Wer Spotify Premium hat, kann sich nicht nur fast die gesamte Musik der Welt anhören, sondern auch viele englisch- und deutschsprachige Podcasts, Hörbucher und Hörspiele. Spotify ist ursprünglich als reiner…
iPad ist eine Reihe von Tablet - Computern konzipiert, entwickelt und vermarktet von Apple Inc., die die laufen iOS und iPadOS mobile Betriebssysteme. Das erste iPad wurde am 3. April…
Die Geschichte des Prepaid-Mobiltelefons begann in den 1990er Jahren, als Mobilfunkbetreiber versuchten, ihre Marktreichweite zu erweitern. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden Mobiltelefondienste ausschließlich auf Postpaid-Basis (auf Vertragsbasis) angeboten, wobei Personen…
Die Geschichte der Mobiltelefone umfasst mobile Kommunikationsgeräte, die drahtlos mit dem öffentlichen Telefonnetz verbunden sind. Während die Übertragung von Sprache per Signal eine lange Geschichte hat, sind die ersten Geräte, die…
Menü